Kinderzahnheilkunde

Fluoridierung (Fissurenversiegelung)

Die Fissuren sind feine Kerben (Rillen) auf der Kaufläche der Zähne. Es handelt sich um einen so engen Raum, in welchen die Borsten der Zahnbürste nicht gelangen können, aber dort können Speisereste und Bakterien zurückbleiben, so dass dadurch an dieser Stelle Karies besonders bei Kindern am häufigsten entsteht.

Es gibt mehrere Materialien zur Fissurenversiegelung, wobei alle grundsätzlich eine Art von Harz sind, welches Plomben ähnlich ist. Sie haften fest am Zahnschmelz an, wo sie mehrere Jahre effizient bleiben und auf diese Weise Fissuren vor Bakterien schützen und die Möglichkeit der Kariesentstehung um bis 80% verringern.

Die Fluoridierung der Zähne wird zweimal bis dreimal pro Jahr mit einem äußerst einfachen, schmerzfreien und für Kinder sehr interessanten Verfahren durchgeführt. Das hochkonzentrierte Fluor wird in Gelform auf die Gummilöffel aufgetragen und dann in den Mund des Patienten eingesetzt. Dieser Vorgang dauert 5 Minuten.